Wie alles begann
1997 besuchte unsere Vorsitzende, Marika Bjick, erstmals im Rahmen einer kurzen Urlaubsreise den damaligen "Geheimtipp" Gambia mit ihrer damals 12-jährigen Tochter und deren Oma. Die Jüngste musste zu Hause bleiben.
Der deutschsprachige Reiseleiter brachte ihr das Land nahe. Sie begeisterte sich und nennt es heute "den Afrikavirus", den man entweder bekommt oder auch nicht. Am Ende stellte sie ihm die Frage, ob er jemanden kennen würde, der oder die für ein Jahr als Au-pair in den Haushalt nach Deutschland kommen wollte, um sich um die Kleine zu kümmern. "Ich kenne da jemanden - meine Schwester!" Die wusste von nichts und wurde quasi abkommandiert. Die Erfahrungen die sie mit Fatou, so hieß die Schwester, in diesem Jahr machte, waren ausschließlich positiv.
Sie schloss sich einem Verein an, mit dessen Regeln sie aber immer weniger einverstanden war. So wurden Container mit gebrauchten Kuscheltieren, Schulranzen oder gar angefangenen Schulheften geschickt. Alte Computer wurden in das Projekt entsorgt, das zum damaligen Zeitpunkt gar keinen Strom hatte. Nur die Termiten freuten sich über die Gehäuse.
2008 entschieden sie und weitere Mitglieder, diesen Verein zu verlassen. Und sie gründeten am 24. Februar 2009 gründeten mit 12 Mitgliedern "Social Projects for The Gambia e.V. Aufgrund der Erfahrungen legten die Mitglieder von Anfang an Spielregeln fest - und nannten sie "Freiwillige Selbstverpflichtung" - nach denen sie agieren wollten.
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